Mark (Ryan Reynolds) will endlich seine Verlobte Melissa (Lindsay Sloane) heiraten. Melissa hat von einer einfachen Hochzeit am Strand geträumt, nur sie, die Eltern und der Priester. Aber ihr Vater Jerry (Albert Brooks) weiß eigentlich viel besser was sie will. Sie will eine große Hochzeit, mit viel Tamtam, vielen Gästen und überhaupt alles nur vom Besten. Ja, das will sie, ob sie will oder nicht. Doch bevor es überhaupt so weit kommen kann, sollten sich die Eltern des Paares erst mal kennen lernen. Extra dafür will sich Marks Vater Steve (Michael Douglas), der eigentlich nie Zeit für seine Familie hat, kurz von seinem Job als Geheimagent… äh Waschmaschinenvertreter, frei machen. Aber so lange die Hochzeit noch in der Vorbereitungsphase ist, spricht doch nichts dagegen vielleicht ein paar Kleinigkeiten zu erledigen. Der neurotische Jerry hat auch bestimmt nichts dagegen unfreiwillig mitgerissen zu werden und sich als Gangsterboss „Fette Cobra“ auszugeben, um den Schmuggler Jean-Pierre (David Suchet) abzulenken, damit Steve in Ruhe spionieren… äh Waschmaschinen reparieren kann. Und auf den Festivitäten wird es sicherlich niemandem auffallen, wenn man etwas Arbeit mitbringt. Oder?
Ein ungleiches Paar ist das Remake des, zumindest im Originaltitel (The In-Laws), gleichnamigen Films von 1979 mit Peter Falk und Alan Arkin. Eine Komödie, wenn man denn so will. Ja, der Film ist durchaus lustig und unterhaltend, ich habe gelacht. Aber gleichzeitig wird der Film von Minute zu Minute immer lächerlicher und am Ende ist es dann einfach zu kindisch. Douglas und Brooks liefern anfangs eine gute Show ab, aber so wie sich der Film gegen Ende entwickelt, fragt man sich, warum sie sich dafür hergegeben haben. Doch das haben sie sich wohl auch selbst gefragt, denn sie lassen auch selbst nach. Es wird relativ gut mit Musik und Effekten umgegangen, aber ansonsten kann man nicht viel über die Arbeit des Produktionsteams sagen. Hätte der Film bis zum Ende hin nicht so schrecklich nachgelassen, hätte ich eine bessere Bewertung gegeben, aber so…
Wertung: 2/6
Originaltitel: The In-Laws
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